Heimniederlage gegen die Aachen Vampires

 

Zu Beginn schien noch die Sonne, hinterher setzte Regen ein: Das Wetter passte ein wenig zum Nachmittag der Kevelaer Kings beim ersten Heimspiel des Jahres gegen die Aachen Vampires, das mit 3:21 (0:6, 0:15, 0:0, 3:0) verloren ging. Es war die zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel.

Maßgeblich für die Niederlage verantwortlich war die erste Hälfte, vor allem das zweite Viertel. Die Vampires hatten im ersten Spielabschnitt mit ihrem zweiten Ballbesitz die Defense mit einem Pass auf dem falschen Fuß erwischt und waren per Touchdown in Führung gegangen, was einige Zeit die einzigen Punkte blieben. Durch eine Interception von Lukas Eberschneider eroberten die Kings den Ball zwar in der gegnerischen Hälfte und kurz sorgte die Defense nochmal für eine kurze Feldposition. Die Offense konnte jedoch kein Kapital daraus schlagen; ein Punt und später ein Fumble an der 16-Yards-Linie des Gegners sorgten dafür, dass es beim 0:6 blieb.

Gegen Ende des zweiten Viertels verlor dann auch die Defense den Faden und konnte die Gäste bei zwei Angriffsserien nicht stoppen. Die Vampires erzielten so noch zwei unbeantwortete Touchdowns und gingen mit einer 21:0-Führung im Hülsparkstadion in die Pause. Das war auch verdient, wie Kevelaers Head Coach Rene Artz einräumte: „Wir hatten uns viel vorgenommen und waren in der ersten Hälfte etwas zu nervös. Aachen hat jeden Fehler eiskalt ausgenutzt. In der Halbzeit haben wir einige Dinge umgestellt und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten.“

In der zweiten Hälfte kam die Offensive der Vampires zwar noch mehrere Male nah an die Endzone der Kings heran, konnte da aber immer wieder gestoppt werden und blieb ohne weitere Punkte. Die Kings selbst bewegten den Ball zeitweise ebenfalls ordentlich, leisteten sich aber zwei weitere Ballverluste (ein Fumble und eine Interception) und konnten deshalb keine Aufholjagd mehr starten. Immerhin gelang kurz vor Schluss noch eine gute Angriffsserie mit einen Field Goal durch Jannis Knäpper, um zumindest nicht zu Null besiegt worden zu sein. „Man sah gerade in der zweiten Hälfte, wie das Team immer weiter zusammenwächst“, sagte Artz. „Wir werden die Niederlage in den nächsten Wochen aufarbeiten und im nächsten Spiel wieder angreifen.“

Weiter geht es am 1. Juni mit einem Auswärtsspiel beim Aufsteiger Oberhausen Tornados. Am 15. Juni wird Remscheid Amboss zum nächsten Heimspiel im Hülsparkstadion zu Gast sein.

 

 

 

 

 

5. Mai 2024