Ersatzgeschwächte Kings unterliegen den Shamrocks deutlich

 

Mit nur wenigen Spielern mehr als der Mindestanzahl, die es braucht, um spielfähig zu sein, traten die Kevelaer Kings ihr Heimspiel gegen die Mülheim Shamrocks an. Das darf und soll keine Ausrede für die 0:30-Niederlage sein, doch einfacher gemacht hat es die Aufgabe sicherlich nicht. „Leider haben uns die Ausfälle wichtiger Spieler und Verletzungen während des Spiels immer wieder dazu gezwungen, umstellen zu müssen und Mülheim hat diese Schwachpunkte eiskalt genutzt“, sagte Head Coach Rene Artz.

Die Offensive der Kings schaffte es zu Beginn des Spiels trotz allem den Ball ganz gut zu bewegen, doch in Punkte umgemünzt werden konnte das nicht. So endete zum Beispiel schon der erste Ballbesitz des Spiels in einer Interception. Die Defense erfüllte jedoch ebenfalls ihren Job, unter anderem durch eine Interception von Marvin Topat, und so stand es zum Ende des ersten Viertels noch 0:0.

Zu Beginn des zweiten Viertels standen die Kings mit der Offensive schon kurz vor der Endzone des Gegners, doch ein Fumble sorgte für einen erneuten Ballbesitzwechsel. Die Mülheimer gingen kurz darauf durch einen langen Touchdown-Pass in Führung. Kurz vor der Pause erhöhten sie diese per Field Goal auf 10:0.

Der Rückstand zur Halbzeit war also einer, den man durchaus aufholen könnte, doch die Shamrocks erhöhten ihn direkt nach Wiederbeginn mit einem Touchdown im ersten Ballbesitz. Von dem 0:17-Rückstand erholten sich die Kings letztlich nicht mehr, Mülheim erzielte stattdessen zwei weitere Touchdowns und nahm den Sieg mit nach Hause.

„Unterm Strich hat Mülheim verdient gewonnen, auch wenn das Ergebnis in der Höhe in meinen Augen nicht den ganzen Spielverlauf wiedergibt“, sagte Artz. „Jetzt heißt es aber auch vollen Fokus auf das Auswärtsspiel in Gelsenkirchen legen.“ Bei den Devils gastieren die Kings bereits am kommenden Samstag. Im Hinspiel gab es den bisher einzigen Saisonsieg.