Deutliche Niederlage gegen Wesseling Blackvenom

Der 3. Spieltag der Verbandsliga war einer zum Vergessen für die Kevelaer Kings. Gegen Wesseling Blackvenom gab es eine 14:38 (6:8, 0:14, 0:16, 8:0)-Niederlage. Dass es gegen den Tabellenführer eine schwierige Aufgabe werden würde, war klar. Wesseling hatte bisher beide Spiele gewonnen und dabei 72 Punkte erzielt und Kings-Head-Coach Rene Artz hatte die Offensive des Gegners als „beste der Liga“ bezeichnet. Nach der Niederlage sagte er: „Wesseling war der erwartet gute Gegner. Sie haben jede unserer Schwachstellen gefunden und konnten auch sofort Kapital daraus schlagen. Wir sind zwar gut uns Spiel reingekommen, konnten dann aber nicht mehr entscheidend nachlegen.“

Nach einem Kickoff-Return bis an die eigene 40-Yard-Linie von Leon Morris brauchte der Kevelaerer Angriff direkt zu Beginn des Spiels nur wenige Spielzüge, um vor der gegnerischen Endzone zu stehen. Jona Willemsen vollendete schließlich mit einem Touchdown-Lauf und brachte die Kings 6:0 in Front. Danach konnte die Defense den Gegner stoppen und vom Feld holen, mit der Führung im Rücken und nun erneut in Ballbesitz waren die Kings also in einer guten Situation.

Allerdings war es auch ein wenig trügerisch, denn nach dem starken Punt der Gäste musste die Offensive an der eigenen 1-Yard-Linie starten. Sofort der erste Spielzug ging dann auch schief: Running Back Simon Horycki bekam den Ball, hatte aber überhaupt keine Chance und wurde sofort in der Endzone gestoppt – Safety, zwei Punkte für Wesseling. Als Resultat dieses Safetys bekamen die Gäste auch den Ball und hätten beinahe mit dem Kickoff-Return schon weitere Punkte erzielt. Das gelang dann aber wenige Spielzüge später mit einem kurzen Touchdown-Pass. Damit war Wesseling nun 8:6 vorne.

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Touchdown-Pass von Gert-Jan Steeghs auf Marvin Topat.

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Bis zur Halbzeit wuchs der Rückstand für Kevelaer weiter an. Wesseling gelangen noch zwei weitere Touchdown-Pässe, einmal mit gelungener Two-Point-Conversion. So stand es zur Pause 6:22 aus Sicht der Kings. Durchgang zwei begann nicht besser, denn die Gäste punkteten direkt wieder bei ihren ersten beiden Ballbesitzen und zogen auf 38:6 davon. Mitte des dritten Viertels war das Spiel aber mehr oder weniger bereits entschieden, zumal die Kings auch immer mehr mit Verletzungen zu kämpfen hatten.

Im Schlussviertel raufte man sich aber nochmal ein wenig zusammen. Die Defense konnte zweimal den Ball erobern (eine Interception von Mario Werner und ein Fumble, den Robin Adolphs forcierte und selbst sicherte) und der Offense gelang ein langer Touchdown-Pass von Gert-Jan Steeghs auf Marvin Topat. Durch die anschließende Two-Point-Conversion wurde der Spielstand auf 14:38 ein wenig aufgehübscht, eine deutliche und verdiente Niederlage blieb es aber.

„Ein Spiel wie dieses, das verdient an Wesseling geht, muss und kann uns nur helfen, besser zu werden und an unseren Schwächen zu arbeiten“, sagte Artz. „Bis zum nächsten Heimspiel gegen Herne haben wir nun genug Zeit, um daran zu arbeiten und das werden wir auch tun.“ Auf die Black Barons treffen die Kings am 11. Juni, erneut wird es ein Heimspiel im Hülsparkstadion sein.

Spielplan & Tabelle

14. Mai 2023