Kings bestreiten erstes Ligaspiel seit über zwei Jahren

 

Am Samstag um 15 Uhr endet in Kevelaer für die Kings eine lange Wartezeit von mehr als zweieinhalb Jahren: Erstmals seit September 2019 bestreiten sie wieder ein Spiel in der Verbandsliga, nachdem die Saison 2020 pandemiebedingt ausgefallen war und es 2021 nur einen vereinzelten Spielbetrieb gegeben hatte, an dem die Kings nicht teilnahmen.

Für die Kings startet damit die zweite Saison in der fünfthöchsten deutschen Spielklasse, in die sie 2018 aufgestiegen waren. Gegner im Hülsparkstadion werden die Schiefbahn Riders sein, die fast auf den Tag genau vor drei Jahren ebenfalls zu Gast waren, als die Kings ihr erstes Verbandsligaspiel überhaupt bestritten. Die Begegnung damals endete 7:7 und dieses Unentschieden sorgte am Ende der Saison mit dafür, dass die Kings knapp die Klasse halten konnten.

Head Coach Rene Artz im Interview: „Der Klassenerhalt ist das Ziel“

Nichts Anderes ist auch das oberste Ziel für die kommende Saison. Das Duell mit den Riders könnte dabei erneut sogleich ein wichtiges werden: 2019 schloss Schiefban die Saison mit der exakt gleichen Punktzahl wie die Kings ab und auch in dieser Spielzeit ist damit zu rechnen, dass sich die Mannschaften auf einem ähnlichen Level bewegen werden. Ein Sieg am Samstag könnte in der Endabrechnung von großem Wert sein, genau wie das Unentschieden vor drei Jahren.

„Ich glaube nach knapp zwei Jahren Pause brennen alle auf den 1. Spieltag“, ist sich der Kevelaerer Head Coach Rene Artz sicher. Vor allem aber sieht er den Saisonauftakt als Standortbestimmung: „Da wir uns seit zwei Jahren kaum mit anderen Teams im Regelspielbetrieb messen konnten, werden gerade die ersten Spiele zeigen, wo wir stehen.“

Neben den Schiefbahn Riders bekommen es die Kevelaer Kings dem Mönchengladbach Wolfpack, den Gelsenkirchen Devils, Mülheim Shamrocks und Wesseling Blackvenom zu tun. Bis auf Gelsenkirchen sind die Gegner alle bereits aus früheren Spielen bekannt, in Wesseling konnte 2018 der Aufstieg gefeiert werden. „Wir werden dieses Jahr auf gute Teams treffen und ich sehe das Leistungsniveau in der gesamten Liga ziemlich ausgeglichen“, sagt Artz. „Für eine genaue Zielvorgabe ist es noch etwas früh, deshalb bleibe ich erstmal beim Klassenerhalt.“